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Die besten Spukhaus-Filme und mysteriöse Häuser

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Es gibt einige Klassiker im Bereich des Spukhaus-Genres. Charakteristisch für dieses Genre ist – wie der Name schon sagt – der Schauplatz der Filme. Das sind im Regelfall Häuser, welche von mysteriösen Gegebenheiten heimgesucht werden. Ob Geister, Dämonen oder der eigene Wahnsinn – das Genre lässt mit Sicherheit niemanden kalt.

Jack Torrance und das Overlook-Hotel

Einer der Top-Filme auf diesem Gebiet ist mit Sicherheit „Shining“. Stanley Kubrick erzählt dabei die Geschichte eines Hausmeisters, der einen neuen Job in einem abgelegenen Hotel erhält. Das Hotel ist während der Weihnachtssaison verlassen; Jack Torrance (gespielt von Jack Nicholson) wird – neben seiner Frau und seinem Sohn – die einzige Person im „Overlook“ sein. Der Hausmeister, der nebenbei versucht seiner Tätigkeit als Schriftsteller nachzugehen, leidet nicht nur unter einem massiven Alkoholproblem, sondern auch unter Wahnvorstellungen. Immer wieder sieht er Dinge, die es nicht zu geben scheint. Und mit der Zeit wird Jack verrückt… wie einer seiner Vorgänger, der ebenfalls in diesem Hotel seine Familie ermordet hat.

„Shining“ beruht auf den Roman von Stephen King. Heute gilt der Film als einer der Klassiker schlechthin, wenn es um das Horror- und Spukhaus-Genre geht. Auch wenn „Shining“ ein kommerzieller Erfolg war, war es zeitgleich der einzige Film, für den Kubrick keinen Preis erhielt bzw. weder für einen Oscar oder Golden Globe nominiert wurde.

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Die Geschichte des Poltergeists

„Beetlejuice“ ist nicht nur für hartgesottene Splatter-Fans ein Vergnügen, sondern auch für jene Cineasten, die sich bei Komödien gerne gruseln. Barbara und Adam (verkörpert durch Alec Baldwin und Geena Davis), sterben bei einem Autounfall. Der Nachteil – sie müssen 125 Jahre in ihrem Haus verweilen. Verlassen sie das Haus, werden sie von einem Sandwurm verfolgt. Es kommt wie es kommen muss und eine neue Familie zieht in das Haus ein. Natürlich ist die Familie Maitland nicht begeistert über die neuen Bewohner und versucht – mit der hohen Kunst des Spuks – die Familie wieder loszuwerden. Sie kontaktieren sogar Beetlejuice (Michael Keaton), einen Poltergeist, der immer dann erscheint, wenn sein Name dreimal gerufen wird. Doch Beetlejuice zeigt keine Skrupel und es dauert nicht mehr lange, bis selbst die Maitlands ihn wieder loswerden wollen.

„Beetlejuice“ war als richtig düsterer Horrorfilm geplant. Erst mit der Besetzung von Michael Keaton und der Übernahme von Tim Burton war klar, dass der Film in eine humoristische Richtung tendieren wird.

Kein Humor – nur Horror

Anders bei „The Others“. Der Film erzählt die Geschichte von Grace (Nicole Kidman), welche als Witwe in ein Herrenhaus zieht. Gemeinsam mit ihren drei Kindern findet sie in dem Haus jedoch keine Ruhe. Die Kinder, die unter einer Sonnenallergie leiden, dürfen nicht außer Haus. Aus diesem Grund bleiben die Vorhänge zu, die Fensterläden geschlossen. Doch immer wieder geschehen merkwürdige Dinge… Grace hat Angst um das Leben ihrer Kinder und beschließt, dass sie dem Mysterium auf die Spur geht.

„The Others“ ist ein klassischer Spukhaus-Film, der – so viele Kritiker – im Endeffekt nur von seinem Ende profitiert. Überraschung garantiert!

John Cusack und seine Suche nach den Spukhäusern

In „Zimmer 1408“ – basierend auf einer Kurzgeschichte von Stephen King – macht sich Mike Enslin (gespielt von John Cusack) auf die Reise und begibt sich an unheimliche Orte bzw. verfasst Bücher über verfluchte Häuser und sucht tatsächlich den Kontakt mit den Toten. Ihn fasziniert daher das Zimmer 1408 im Dolphin Hotel. Bislang starben 56 Gäste auf mysteriöse Art und Weise in diesem Zimmer. Doch Enslin ist drauf und dran, dass er selbst eine Nacht in diesem besagten Zimmer verbringt, damit er dem Spuk nachgehen kann. Zu Beginn nimmt der Schriftsteller die Geschehnisse noch auf die leichte Schulter, wird aber bald feststellen, dass es in Zimmer 1408 tatsächlich spukt…

Auch „Zimmer 1408“ gilt – trotz seiner jungen Jahre – als einer der Klassiker im Genre. Vorwiegend deshalb, weil John Cusack eine perfekte Darbietung als Mike Enslin abliefert, der tatsächlich Dinge erlebt, die nicht zu erklären sind.

Der Horror-Schocker schlechthin

Mit „Haunted Hill“ hat man einen Film geschaffen, der sehr wohl an die Kultfilme der 1960er und 1970er Jahre erinnert. Steve Price, ein Meister des Makabren, lädt zu seinem Geburtstag. Der Ort? Ein Spukhaus, in welchem Menschenversuche durchgeführt wurden und dutzende Menschen starben. Der klassische Beginn eines verstörenden Horrorfilms. Die fünf Fremden, welche gemeinsam mit Price Geburtstag feiern, erhalten – wenn sie überleben – 1 Million Dollar. Ein Trick? Oder spukt es tatsächlich? Oder hat Price nur alles inszeniert?

„Haunted Hill“ gilt als einer der Klassiker schlechthin. Der Film verkörpert nicht nur die perfekte Stimmung eines Spukhaus-Films, sondern überzeugt mit harten Effekten und überraschenden Wendungen. Nichts für schwache Nerven!

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Mysteriöse Häuser aus aller Welt

Viele Mythen und Geschichten ranken sich um alte Häuser, Burgen oder Schlösser und letztere haben in den Erzählungen fast immer einen Hausgeist, der rasselnd und klappernd durchs Haus geistert, oder eine weiße Frau, die gequält jammert und stöhnt. Aber wenn man gezielt auf den Spuk wartet, dann ist er nicht da. Und doch gibt es Häuser, in denen Unerklärliches vorgeht.

Deutschland

Ein bekanntes Ereignis ist der Spuk im Hause des Anwaltes Melchior Joller aus Stans, am Vierwaldstätter See. Er und seine Familie wurden von Spuk selbst am heller lichten Tage verfolgt, umgeworfene Möbel, schlagende Türen, Klopfgeräusche und durchs Haus fliegende Steine entsetzten die ganze Familie, die sich nur durch die Flucht nach Rom rettete. Das 200 Jahre alte Haus existiert noch heute und in diesem Dorf hat jeder Bewohner schon seine eigenen Erfahrungen mit diesem Mythos gemacht.
Natürlich gibt es in Deutschland weitere mysteriöse Orte, z.B. in Sachsen Schloss Hirschstein. Obwohl dagegen grade Leipzig für seine alte Bausubstanz bekannt ist, gibt es über Wohnungen in Leipzig leider keine entsprechenden Berichte – dafür sind die Suchergebnisse zur Zeit voll über einen mysteriösen Knall. Wobei sich die Frage stellt, ob nicht mancher Geisterjäger einen solchen hat 😉

England

Auch England hat in Sachen Mysteriöse Häuser mit Spukambiente viel zu bieten. Bekannt sind dort Oakley Court, in der Nähe von London, in dem 1972 und 1973 zahlreiche rätselhafte Todesfälle in Folge auftraten, oder Sanford Orcas Manor, in dem 14 Geister und ein schwarzer Hund spuken sollen. Auch das Gemeindezentrum, Bishop Auckland hat seltsame Geräusche, Schritte hinter verschlossenen Türen und eine schwebende Lichtkugel, die sogar von einer Überwachungskamera aufgezeichnet wurde.

Irland

Leap Castle Nr. Birr/Co. Offally ist das gruseligste Schloss Irlands, mit einer düsteren Vergangenheit, oder Carrickfergus Castle auf dem ein alter Fluch lasten soll.

Schottland

Auch hier gibt es Mysteriöse Häuser, wie Chillingham Castle in Northumberland, das Haus, in dem es bis heute am häufigsten spuken soll.

Videos

Aber es gibt noch andere Spukorte und Spukhäuser. Über viele Phänome existieren Dokumentationen, die bei YouTube zu sehen sind. Ein typisches Beispiel ist das Winchester Mystery House:

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PC Spiele

Das erste Adventure-Game war Mystery House (von Sierra Online 1980). Ein Video des Intros mutet nicht sonderlich mysteriös an, gibt aber einen guten Einblick in frühe, klassische Computer-Abenteuer, wo der innere Film noch wichtiger war als der visuell vorgefertigte Eindruck:

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Wenn man will, dann findet man in jedem Land Spukschlösser oder Häuser, in denen sich mysteriöse Vorfälle ereignen oder ereignet haben. Manche dieser Häuser sind vielleicht ganz in der Nähe? Die Antwort findet man vielleicht unter www.spukorte.de.

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