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The book of Eli – the beginning

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Es war jetzt genau vier Wochen her. Seither liegt die Welt in Schutt und Asche. Ein Wunder dass ich überhaupt überlebt habe. Der Krieg zwischen Russland und den USA war verheerend und erbarmungslos. Da beide Supermächte eine große Auswahl an Bomben hatten, vielen die Auseinandersetzungen enorm schlimm aus. Innerhalb weniger Monate hatten sich die beiden Staaten gegenseitig so zugerichtet, dass ein Ende des Krieges eigentlich abzusehen war. Doch es sollte alles ganz anders kommen.

Die Bombe

Am 26. Juli im Jahr 2015 war der schlimmste Tag meines Lebens. Die Russen waren im Besitz einer mächtigen Atombombe von der niemand wusste. Bis zu diesem Tag. Es war ungefähr zwei Uhr am Mittag, als sich der Himmel dunkel färbte. Die Russen hatten die Bombe frei gegeben und auf die USA gerichtet. Der Einschlag stellte alles in den Schatten, was in der menschlichen Geschichte je passiert war. Innerhalb weniger Stunden machte sich das biologische Gift auf tragische Weise überall in Amerika bemerkbar. Die Menschen und Tiere starben wie die Fliegen. Nur wenige Atemzüge genügten.

Instinkt zum Überleben

Die Erde hat ihr Grün verloren

Ich hatte großes Glück. Ich konnte mich im Schutzbunker meiner Nachbarn verstecken. Sie waren sehr gut vorbereitet. Konserven und jede Menge Wasser ließen es zu, dass wir eine lange Zeit überleben konnten. Nach vier Wochen trauten wir uns dann endlich nach oben. Was uns dort erwartete, machte mir zuerst Angst.

Der Anfang einer anderen Welt

Ich konnte meinen Augen kaum trauen, als ich endlich an der Oberfläche war. Das Sonnenlicht war extrem hell und brannte mir sofort in den Augen. Die gesamte Atmosphäre schien von einem seltsamen Nebel bedeckt zu sein. Grüne Flächen gab es keine mehr. Alles war in ein hässliches Grau getaucht und vom Himmel flogen immer noch die Überreste von der Erschütterung. Wir hatten die Vibrationen sogar unter der Erde spüren können.
Die Städte waren jetzt unbelebt und glichen eher einem riesigen Friedhof. Überall lagen Leichen herum. Das sollte also unsere neue Welt sein, die sich die Menschheit selbst geschaffen hatte. „Eli, wo gehst du hin?“, fragte mich Christina, meine Nachbarin. „Ich weiß es nicht.“, und das war auch so. Jetzt gab es keine Perspektive mehr für irgendjemand. Alle Häuser waren zerstört. Es gab nichts mehr. Nur ein paar Überlebende, die eine Menge Glück hatten.

Die Nachricht

Solara ist im Laufe der Jahre eine Gefährtin geworden

Als ich nach zwei Tagen umherirren in einen Buchladen ging, passierte etwas Unglaubliches. Natürlich war niemand hier und ich hatte jede Menge Zeit, um mir einige Bücher genauer anzuschauen. Eines interessierte mich besonders. Die Bibel. Sie lag im hinteren Bereich des Ladens auf einer Leiche. Der Mann hatte wahrscheinlich noch gebetet bevor er erstickte. Ich nahm die Bibel an mich. Im gleichen Moment sprach eine Stimme zu mir. „Nimm dieses Buch und gehe nach Westen. Dort wirst du einen sicheren Ort finden“, das war alles. Die Stimme kam aus meinem Inneren. Ich wusste was zu tun war und machte mich auf den Weg. Es war meine einzige Hoffnung aus dieser Gott verdammten Gegend herauszukommen und vielleicht einen friedlichen Ort zu finden. Jetzt, 30 Jahre später sitze ich hier und erzähle zum ersten Mal, wie Gott zu mir sprach. Solara ist eine Gefährtin geworden. Ich kann nur hoffen, dass wir unser Ziel bald erreichen. Die Menschen werden immer brutaler und lange können wir hier nicht mehr überleben.

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